Die „Digitale Verwaltung“ ist eines von sechs Themenfeldern der Digitalen Roadmap für Liechtenstein. Das E-Government-Gesetz (E-GovG) von 2011 bildet die Grundlage für ein modernes E-Government-System in Liechtenstein. Ein zentraler Fortschritt war die Einführung der eID.li im April 2020. Mit der eID.li konnten auch Nachweise digitalisiert werden wie der elektronische Führerschein und die Grenzgängermeldebestätigung. Aus Basis der eID.li konnte das elektronische Gesundheitsdossier und die Digitalisierung des Baubewilligungsverfahrens umgesetzt werden. Im Oktober 2024 wurden weitere digitale Dienste in Betrieb genommen wie die eVertretung, damit vertretungsbefugte natürliche Personen mit der persönlichen eID.li ein Unternehmen vertreten können, die digitale Zustellung von behördlichen Dokumenten und das Servicekonto my.llv.li. Die Gemeinden Liechtensteins bewegen sich hin zu digitalisierten Dienstleistern («DIDI»), um der fortschreitenden Digitalisierung gerecht zu werden. Ein herausragendes Digitalisierungsprojekt auf Gemeindeebene ist das BIM (Building Modeling Information)-Projekt vom Neubau des Feuerwehrdepots Vaduz.
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