Die Gemeinden Liechtensteins sollen zunehmend zu digitalen Dienstleistern werden. Dafür wird gemeinsam an einem Programm gearbeitet und zwei neue Mitarbeiter angestellt.
Die Gemeinden Liechtensteins sollen in einem nächsten Schritt zu digitalisierten Dienstleistern («DIDI») werden, um der fortschreitenden Digitalisierung gerecht zu werden. Dafür wurde eine entsprechende Programmstruktur erarbeitet, die weitere Personalressourcen notwendig macht. Die Zustimmung für die Besetzung zweier zusätzlicher Stellen für die Liechtensteiner Gemeinden ist in der Vorsteherkonferenz bereits erfolgt, wie aus einer Medienmitteilung der Gemeinde Vaduz hervorgeht. Auch in anderen Gemeinden ist die Bewilligung schon erfolgt, wie aus den jüngsten Gemeinderatsprotokollen hervorgeht.
Eine zentrale Koordination aller IT-Projekten in den elf Liechtensteiner Gemeinden wurde im Herbst 2022 bereits angestossen. Mit dem Ziel, die Grundlagen- und Digitalisierungsthemen mittels einer Organisationsstruktur zentral zu koordinieren. Dafür wurde mit der Anstellung eines Gesamtprojektleiters IT die Basis geschaffen. Die von der Gemeinde Vaduz noch zu rekrutierenden Personen werden schwerpunktmässig die Koordination und Fachverantwortung der Themen im Zusammenhang mit der Nutzung, dem Einsatz und der Weiterentwicklung der Fachapplikationen ERP (Gesol) und DMS (ELO) wahrnehmen. Gemeinsam mit dem Gesamtprojektleiter IT-Zusammenarbeit sowie dem Organisations- und Prozessbeauftragten der Gemeinde Vaduz bilden die neuen Stelleninhaber/innen das «Kernteam» des Programms «DIDI» für alle elf Gemeinden.
Der Gemeinderat Vaduz hat die zusätzlichen Stellen bewilligt. Der Kostenanteil für die vorgesehene Programmstruktur beträgt für die Gemeinde Vaduz 50 111 Franken für das Jahr 2024 und ist bereits im Gemeindebudget 2024 vorgesehen. Auch die anderen Gemeinden des Landes beteiligen sich finanziell zu einem gewissen Anteil an dem IT-Projekt.
Artikel im Liechtensteiner Vaterland vom 30. Januar 2024