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Konzept & Entwicklung

Eine Business Blockchain aus Liechtenstein

26. November 2018
Fachbeitrag
Weltweit tüfteln Unternehmen unter Einbezug der Blockchain-Technologie an innovativen Geschäftsmodellen, insbesondere auch in Liechtenstein. Mit der Tochterfirma edeXa AG arbeitet das Unternehmen io-market an einer innovativen technischen Lösung für Business-Kunden.
Publiziert von Patrick Stahl

io-market bietet digitale Lösungen für die Supply-Chain an und konnte seit der Gründung im Jahr 2000 viele namhafte Kunden gewinnen. Die neue Tochterfirma edeXa AG soll auf die langjährige Expertise und die Kundenverbindungen von io-market aufbauen und Supply-Chain-Lösungen auf einer Business Blockchain entwickeln. “Das Ziel von edeXa ist es, die Blockchain Technologie als anwendbare Lösung und Services nutzbringend in die Unternehmen zu bringen. Dazu liegt der Fokus auf der firmeninternen und firmenübergreifenden Prozessautomatisierung, Sicherheit und Transparenz.”, sagt der CEO von io-market, Daniel Kohler. Die Business Blockchain von edeXa soll auf einfache Art und Weise die Blockchain-Technologie für grosse, wie auch für kleine Unternehmen zugänglich machen. Die Lösung von edeXa ermöglicht es, alle Geschäftspartner entlang der Supply-Chain via der Blockchain zu verbinden. Selbst der Zugriff auf grosse Dateien, wie Verträge oder Spezifikationen, kann über die “off-Chain” effizient und schnell dargestellt werden. Die Unternehmensprozesse können damit schlank und effizient gestaltet werden.

Innovative Finanzierung 
Die edeXa AG konnte über die Blockchain bereits eine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abschliessen. In weniger als 48 Stunden sammelte die io-market-Tochter über 500‘000 Franken ein. In einem nächsten Schritt wird edeXa auch Privatpersonen in Liechtenstein und ganz Europa ermöglichen, Teil des Unternehmens zu werden, indem es öffentlich sogenannte Security Tokens verkauft. Dies sind digitale Token, welche sich für ein nachhaltiges und langfristiges Investment eignen und Anlegern eine Sicherheit bieten, die mit Investments in klassische Aktien vergleichbar ist.

Dazu gehört beispielsweise nebst dem Handel des edeXa Tokens auch die Zahlung einer möglichen Dividende. Wie ein börsennotiertes Unternehmen plant edeXa in Zukunft ihren Aktionären eine Dividende zu zahlen.

Der Handel der digitalen Token, gleich ob Utility oder Security Token, erfolgt rund um die Uhr an Handelsplätzen auf der ganzen Welt. Die Transaktionsgebühren sind minimal und nicht zu vergleichen mit Ordergebühren, noch dazu erfolgen die Transaktionen nahezu in Echtzeit. Viele Banken hingegen benötigen noch immer zwei Tage für das Settlement von Wertpapieren.  

Die Kosten für einen Initial Coin Offering (ICO) sind im Vergleich zu einem klassischen Börsengang erheblich geringer. Die Ersparnisse können Unternehmen wiederum in Forschung und Entwicklung investieren, was Investoren wie auch Unternehmen zu Gute kommt. 

Damit möglichst viele Leute von den Vorteilen der Token profitieren, ist auch ein offizieller Handelsplatz unabdingbar. edeXa plant mit Börsenbetreibern zu kooperieren, damit der Token auf vertrauenswürdigen Plattformen gehandelt werden kann. Die Anzahl an sicheren Handelsplätzen für Security Token ist bislang noch sehr gering, doch viele interessate Projekte stehen in den Startlöchern. Die schweizerische Börsenbetreiberin SIX lancierte kürzlich eine neue Handelsplattform für digitale Vermögenswerte und auch die zweitgrösste deutsche Börse in Stuttgart wirft ihren Namen in den Ring für einen sicheren Handelsplatz. 

Sicherheit steht im Vordergrund 
Im Sinne der Investoren sollte ein Security Token echte Ansprüche, beispielsweise auf eine Aktie, Immobilie oder Fond beinhalten. “Investoren von edeXa tragen wir deshalb auch in das Aktionärsbuch ein,” erklärt Daniel Kohler. Anleger profitieren also von einer Sicherheit, die sie vom Aktienmarkt gewohnt sind.

Eine grosse Hürde stellte bislang die in vielen Ländern veraltete Regulierung dar. Viele Staaten sind von der rasanten Entwicklung der Blockchain-Technologie überrascht und auch überfordert. CEO Kohler freut sich über die “besonders kurzen Wege und schnelle Reaktionszeiten der Behörden (bspw. FMA)” in Liechtenstein. Diese Schnelligkeit ist ein einzigartiger Standortvorteil. Das viel zitierte Blockchain-Gesetz soll in Kürze Unternehmen noch mehr Rechtssicherheit bieten. Liechtenstein wäre damit allen anderen Staaten einen grossen Schritt voraus.

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